Laut eines Artikels von Peter Januschke und Bastian Hörmann in der "Augsburger Allgemeine" vom 03.08.2018 äußerte sich Ole Nydahl am 31.07.2018 auf dieser Veranstaltung öffentlich wie folgt:
"Hätte ich Stalin oder Hitler getroffen, ich hätte sie erschossen."Die erste Äußerung traf er laut Januschke / Hörmann "kurz vor dem Vergleich von Hitler und Stalin mit dem Islam". Das könnte man - wenn beide Aussagen tatsächlich so im Kontext gefallen sind - meines Erachtens sogar als verdeckten Mordaufruf interpretieren. Insbesondere im Zusammenhang mit der Aufforderung Herrn Nydahls an seine Anhänger, sich mit dem Gebrauch von Schusswaffen vertraut zu machen. Zitat Peter Januschke / Bastian Hörmann im o.g. Artikel:
"Andere hatten Hitler und Stalin, wir haben den Islam. Das ist alles dasselbe."
"Bei einem Vortrag hat der 77-Jährige nach Aussage seines früheren Anhängers Christoph Schultheiß auf die Frage, wie man sich gegen den Islam wappne, vor hunderten Zuhörern gesagt: Learn how to shoot (Lerne zu schießen)."Für einen Satiriker böte sich da die Umtitulierung des 'Diamantweg e.V.' in 'Wehrsportgruppe Nydahl' an. Nach Recherchen der beiden Journalisten sind laut Auskunft von Martin Kennerknecht, Vorsitzender der 'Königlich Privilegierten Schützengemeinschaft 1593' in Immenstadt, unter den Mitgliedern seines Schießsportvereins auch mehrere im "Europe Center" verkehrende Buddhisten. Einige von ihnen haben eine Waffenbesitzkarte und können damit Waffen auch privat lagern. Ich will diese Art Freizeitvergnügen nicht werten, nur auf die Wirkung verweisen, die das im Zusammenhang mit den angeführten Zitaten auf die Öffentlichkeit hat.
Ein weiteres wörtliches Zitat von Ole Nydahl von dieser Veranstaltung:
"Der Islam ist die größte Bedrohung für unsere Zivilisation ..., das sind Menschen wie Bomben".Wie verschiedene regionale Presseorgane, darunter die Allgäuer Zeitung und das Allgäuer Anzeigeblatt am 08.08.2018 berichten, hat die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Kempten am 07.08.2018 mitgeteilt, die Behörde werde ein Verfahren zur strafrechtlichen Prüfung islamfeindlicher Äußerungen einleiten. Am selben Tag berichtet auch der Bayerische Rundfunk, die Staatsanwaltschaft Kempten habe Ermittlungen gegen Ole Nydahl eingeleitet.
And now for something completely different .... Bevor wir uns ein paar Fakten und Zahlen zuwenden, eine Videoempfehlung zur Abendunterhaltung speziell für DBU-Mitglieder:
https://www.youtube.com/watch?v=jrGmNXjjDNk
Es gibt weltweit schätzungsweise 1,8 Milliarden Muslime. Darüber, wie viele davon den militärisch / terroristischen Jihad praktizieren, sind mir keine halbwegs verläßlichen Schätzungen bekannt (ich vermute mal, Herrn Nydahl auch nicht). Aber eine kleine Überschlagsrechnung kann da eine Vorstellung der Größenordnung vermitteln: 1% dieser 1,8 Milliarden wären 18 Millionen Jihadisten. Da scheint mir dieses eine Prozent schon ein wenig zu hoch gegriffen. Aber reden wir stattdessen von Muslimen in Deutschland, da haben wir etwas besseres Zahlenmaterial. Preußische Bürokratie halt ...
Der Verfassungsschutzbericht 2017 beziffert das "Islamismuspotential" in Deutschland aufgrund ausreichend gesicherter Zahlen mit 25.810 Personen. Keine gesicherten Zahlen liegen dabei für das 'Islamische Zentrum Hamburg e.V.' sowie über IS, Al-Quaida und deren Ableger sowie al-Shabab und Hai’at Tahrir al-Sham vor. Diese "Dunkelziffer" dürfte jedoch deutlich unter 2.000 Personen liegen - Zitat: "In der Gesamtschau liegen den deutschen Sicherheitsbehörden zum Ende des Jahres 2017 Erkenntnisse zu mehr als 960 Personen vor, die seit Mitte des Jahres 2013 in Richtung Syrien und Irak gereist sind, um dort aufseiten des IS und anderer terroristischer Organisationen an Kampfhandlungen teilzunehmen oder jene in sonstiger Art und Weise zu unterstützen."
Mit sehr großzügigem Aufrunden käme man damit zu einem "Islamismuspotential" von maximal 30.000 Personen in Deutschland. Das ist zumindest insofern beruhigend, als noch im Verfassungsschutzbericht 2012 das "islamistische Personenpotential" in Deutschland mit 42.550 Personen beziffert wurde - also keine steigende Tendenz feststellbar ist, sondern das genaue Gegenteil. Nun ist 'Islamismus' darüber hinaus nicht gleichbedeutend mit militantem 'Jihadismus' oder Terrorismus - z.B. die mit ca. 10.000 Mitgliedern größte der im Verfassungsschutzbericht genannten Gemeinschaften, die Millî Görüş-Bewegung und zugeordnete Vereinigungen, wird ausdrücklich als legalistisch eingestuft. D.h. sie verfolgt zwar Ziele, die als antidemokratisch eingeschätzt werden, bekennt sich aber ausdrücklich zu einer gewaltfreien und legalen politischen Interessenvertretung und verstößt bislang auch nicht gegen dieses Legalismusprinzip. Bei den meisten Landesämtern für Verfassungsschutz stehen sie seit etwa 2015 nicht mehr unter Beobachtung. Auch von den abzüglich dieser Legalisten verbleibenden 20.000 Personen sind wohl kaum alle als aktiv gewaltbereit einzustufen, wenn sie auch (in unterschiedlichen Graden) einer potentiellen "Unterstützerszene" zugerechnet werden können.
Dazu eine Anmerkung: grundsätzlich ist 'Islamismus' ein im westlichen Diskurs fast durchgehend undifferenziert und unreflektiert gebrauchter Begriff. Die Meisten assoziieren mit Islamismus ausschließlich das Banditentum von Gruppen wie IS (Daesh) oder Taliban. Das wird dem sehr vielschichtigen Begriff 'Islamismus' nicht gerecht. Gerade das Thema Islam und Demokratie sachgerecht zu diskutieren, ist schlicht nicht möglich, ohne mit dem wissenschaftlichen Diskurs über dieses Thema einigermaßen vertraut zu sein - was ich persönlich auch für mich nur sehr beschränkt in Anspruch nehmen möchte; meine Interessen liegen vorrangig auf anderen Gebieten. Dazu gehört selbstverständlich und vor allem auch Kenntnis des innerislamischen Diskurses, der im Westen weitgehend (jedenfalls von den populären Medien und selbsternannten 'Islamkritikern') ignoriert wird. Die Exponenten dieses Diskurses im Bereich islamischer politischer Theologie (und genau das ist Islamismus) sind offensichtlich denen, die sich gerade zu diesem Thema am lautstärksten äußern, nicht einmal dem Namen nach bekannt - jedenfalls wird da nach meinen Beobachtungen nicht auf sie verwiesen, wenn von Islamismus gesprochen wird. Um hier per namedropping nur einige der wichtigsten Vordenker zu nennen: der Marokkaner Mohammed Abed al-Jabri, der Tunesier Rachid al-Ghannouchi, der Ägypter Muhammad Ammara, die Sudanesen Hasan al-Turabi und Abdelwahab el-Affendi, der Türke İhsan Eliaçık, der Pakistani Fazlur Rahman. Nur ergänzend sei angemerkt, dass es seit etlichen Jahren auch ein Netzwerk intellektueller Muslimas gibt, die für einen islamischen Feminismus stehen und die sich für die "Schützeraktivitäten" des Herrn Nydahl bedanken würden, der sich insbesondere über die Rolle der Frauen im Islam gerne öffentlich Sorgen macht - etwa "wie die Frauen den Kitzler abgeschnitten bekommen und die anderen Sachen, die immer wieder geschehen im Namen des Islam und wir müssen hier unsere Frauen schützen." (Zitat aus diesem Blog)
Das heisst, es wird hierzulande in der Regel völlig ignoriert, was islamische Intellektuelle zu dem Thema zu sagen haben – man will es auch nicht wissen, es könnte ja die bequemen Vorurteile über "den Islam" stören. Wen's interessiert - zum Reinschnuppern:
https://www.perlentaucher.de/vorgeblaettert/leseprobe-zu-mohammed-abed-al-jabri-kritik-der-arabischen-vernunft-teil-1.html
https://www.jstor.org/stable/4283614?seq=1#page_scan_tab_contents
http://www.abdelwahab-el-affendi.net/index.html
http://en.qantara.de/content/interview-with-turkish-theologian-ihsan-eliacik-the-koran-and-social-justice
https://books.google.de/books/about/Islam_and_Modernity.html?id=FJcyIeHeeZwC&redir_esc=y&hl=de
https://www.budrich-journals.de/index.php/gender/article/download/18026/15701
Nicht, dass mir persönlich diese Leute den Islam oder gar den Islamismus als Religion bzw. Ideologie annehmbarer machen würden. Muss ja auch nicht sein - aber der Punkt ist doch, dass die islamisch geprägten Kulturen einen Anspruch darauf haben, ihre eigenen Antworten auf die Problemstellungen der modernen Welt zu finden und es nichts als postkoloniale Arroganz ist, ihnen vorschreiben zu wollen, nach welchen Werten sie ihr Leben gefälligst auszurichten hätten - nämlich nach unseren. Es geht nicht um unsere Werte, es geht vielmehr um die die Werte, über die islamische Gesellschaften selbst einen Konsens erzielen können. Europa kann für eine solche Konsensfindung nur Impulse liefern und tut natürlich auch genau dies - alleine schon in Form der "Herausforderung", der sich die islamische Welt spätestens seit dem Zerfall des osmanischen Reiches gegenüber sieht und auf die sie Antworten sucht. Wer nun wiederum als Migrant zu uns kommt, von dem darf man berechtigt 'compliance' erwarten. Das bedeutet jedoch nicht Anpassung und Aufgabe eigener kultureller Wurzeln, sondern schlicht Akzeptanz unserer säkularen staatlichen Ordnung, wenn schon nicht aktives Engagement dafür. Die wenigsten Migranten bzw. deren Nachkommen haben nach meinem Eindruck damit ein Problem. Doch dazu gleich. Jedenfalls - wenn man sich schon zum Thema öffentlich so prononciert wie ein Herr Nydahl äußert, sollte man wenigstens eine bescheidene Ahnung haben, wovon man überhaupt spricht.
Kommen wir auf "unsere" 20.000 Muslime zurück, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als potentielle Gefahr eingestuft werden. Wieviele Muslime insgesamt in Deutschland leben, ist schwierig zu beziffern, wie dieser Artikel in der ZEIT verdeutlicht. Frau Merkels 4 Millionen waren sicherlich zu niedrig angesetzt - nehmen wir der Einfachheit halber die dem Einen oder Anderen möglicherweise weniger fake-news-verdächtige Schätzung der AfD von 5 Millionen. Das macht ziemlich genau 6 % der Bevölkerung Deutschlands aus; zumindest für mich ist das weit entfernt davon, mir Angst vor einer "Islamisierung des Abendlandes" einzujagen. Vor allem, wenn man sich bewusst macht, dass die ca. 20.000 Islamisten, die den Verfassungsschützern Sorgen bereiten (was ja auch in Ordnung ist, das ist schließlich deren Job), gerade einmal 0,4 % der in Deutschland lebenden Muslime ausmachen - die anderen 99,6 % sind also laut Verfassungsschutz kein "Islamismuspotential" sondern überwiegend mehr oder weniger gut integriert (und entsprechend unauffällig), leben häufig schon in zweiter, dritter und vierter Generation in Deutschland, viele haben die deutsche Staatsbürgerschaft, zahlen in Renten- und Sozialkassen ein, leisten ihren Anteil am Bruttosozialprodukt usw. usf. .... Wenn man sich jetzt noch einmal bewusst macht, dass die 20.000 'Problemfälle' unter den Muslimen in Deutschland gerade einmal 0,24 Promille der Bevölkerung ausmachen, dann bleiben als plausible Erklärung für islamophobe Sprüche eigentlich nur pathologische Paranoia oder hetzerische Demagogie. Die Geistesgifte Verblendung und Hass.
Was zumindest mir in der Diskussion um Ole Nydahls Äußerungen deutlich wird, das ist, dass nicht die in Deutschland lebenden Muslime ein Problem für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung darstellen. Vielmehr wird deutlich, dass die psychosoziale Funktion des nach wie vor in Deutschland virulenten Antisemitismus (vor dem auch Muslime angesichts der jüngeren Geschichte Palästinas - Stichwort Naqba - nicht gefeit sind) zunehmend durch islamophobe Feindbilder erfüllt wird. Natürlich verbieten sich hier Gleichsetzungen – aber es gibt unübersehbare Parallelen. "Juden wie Muslime dienen als Sündenböcke für Wirtschafts- und Globalisierungsprobleme, und sie werden als innere Gefahr wahrgenommen" - so Juliane Wetzel vom Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung. Wobei ein gewisser Herr Adorno schon 1955 diagnostizierte: "Nicht selten verwandelt sich der faschistische Nationalismus in einen gesamteuropäischen Chauvinismus [...]. Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch." So, wie im antisemitischen Milieu vor 1945 der "Ostjude" (gerne auch als "Kaftanjude" diffamiert) neben anderen Stereotypen (am deutlichsten sichtbar in den Karikaturen des 'Stürmer') als Prototyp des Juden schlechthin herhalten musste, so gilt heute Manchen "der Salafist" wenn nicht gleich "der Taliban", der islamistische Terrorist, als Prototyp des Muslims schlechthin. Was dieser Prämisse widerspricht, kann – nein, muss - hingegen nur arglistige Tarnung sein. Das zeigt, dass Antisemitismus wie Islamophobie (und btw. auch der Hass auf Migranten) wenig mit der Realität, jedoch um so mehr mit Realitätsflucht zu tun haben. Da werden aus den unterschiedlichsten Quellen stammende Existenzängste schlicht auf eine Gruppe projiziert, die aufgrund eines sozialen Merkmals (Religion, ethnische Herkunft etc.) ausgrenzbar ist. Hier liegt dann auch das eigentliche Problem, das unsere Demokratie mit dem Islam hat - es ist die Angst vor ihm und deren Instrumentalisierung. Islamophobie ist im Gegensatz zum Antisemitismus weitgehend gesellschaftsfähig und genau das ist es, was wirklich in den letzten Jahren zu einem stetig wachsenden Problem geworden ist und unsere "westlichen Werte" konterkariert und bedroht. Von buddhistischen Werten wie rechter Rede und den brahmavihara ganz zu schweigen.
Zur Ergänzung dazu eine tiefenpsychologische Deutung des bereits genannten Herrn Adorno, die ich für durchaus hilfreich für ein tieferes Verständnis dieses Phänomens halte:
"Die psychoanalytische Theorie der pathischen Projektion hat als deren Substanz die Übertragung gesellschaftlich tabuierter Regungen des Subjekts auf das Objekt erkannt. Unter dem Druck des Über-Ichs projiziert das Ich die vom Es ausgehenden, durch ihre Stärke ihm selbst gefährlichen Aggressionsgelüste als böse Intentionen in die Außenwelt und erreicht es dadurch, sie als Reaktion auf solches Äußere loszuwerden, sei es in der Phantasie durch Identifikation mit dem angeblichen Bösewicht, sei es in der Wirklichkeit durch angebliche Notwehr. [...] In der Paranoia treibt dieser Haß [sic] zur Kastrationslust als allgemeinem Zerstörungsdrang. Der Erkrankte regrediert auf die archaische Ungeschiedenheit von Liebe und Überwältigung. Ihm kommt es auf physische Nähe, Beschlagnahmen, schließlich auf die Beziehung um jeden Preis an. Da er die Begierde sich nicht zugestehen darf, rückt er dem anderen als Eifersüchtiger auf den Leib, wie dem Tier der verdrängende Sodomit als Jäger oder Antreiber. Die Anziehung stammt aus allzu gründlicher Bindung oder stellt sich her auf den ersten Blick, sie kann von den Großen ausgehen wie beim Querulanten und Präsidentenmörder oder von den Ärmsten wie beim echten Pogrom. Die Objekte der Fixierung sind substituierbar wie die Vaterfiguren in der Kindheit; wohin es trifft, trifft es; noch der Beziehungswahn greift beziehungslos um sich. Die pathische Projektion ist eine verzweifelte Veranstaltung des Ichs, dessen Reizschutz Freud zufolge nach innen unendlich viel schwächer als nach außen ist: unter dem Druck der gestauten homosexuellen Aggression vergißt der seeliche [sic] Mechanismus seine phylogenetisch späteste Errungenschaft, die Selbstwahrnehmung, und erfährt jene Aggression als den Feind in der Welt, um ihr besser gewachsen zu sein."
(Horkheimer / Adorno, Elemente des Antisemitismus. Grenzen der Aufklärung. in: Dialektik der Aufklärung, Amsterdam 1955)
Eine weitere, etwas lesbarere Lektüreempfehlung zu diesem Thema: der vom Deutschen Institut für Menschenrechte herausgegebene Essay 'Das Islambild in Deutschland - Zum öffentlichen Umgang mit der Angst vor dem Islam'. Daraus hier abschließend zwei weitere Zitate:
"Im Umgang mit Minderheiten, in diesem Fall muslimischen Minderheiten, zeigt sich immer zugleich das Selbstverständnis einer Gesellschaft im Ganzen. Nicht zuletzt steht auch das Verständnis von Aufklärung mit auf dem Spiel: Es geht näherhin darum, eine an den Menschenrechten orientierte freiheitliche Diskussionskultur von solchen Konzepten abzuheben, in denen sich der Anspruch der Aufklärung zu einem Topos kulturkämpferischer Polarisierung und Ausgrenzung verhärtet."
[...]
"Es ist weder hilfreich noch angemessen, die Äußerung von Skepsis, Kritik oder auch Angst gegenüber dem Islam pauschal ins Unrecht zu setzen. Vielmehr geht es darum, mit den weithin existierenden Vorbehalten und Befürchtungen sorgfältig umzugehen, sie auf ihren möglichen Sachgehalt hin kritisch zu prüfen, stereotype Darstellungen und Erklärungen zu überwinden und Diffamierungen klar entgegenzutreten. Die für eine liberale, aufgeklärte Diskussionskultur entscheidende Trennlinie verläuft deshalb nicht zwischen freundlichen und weniger freundlichen Darstellungen des Islams und seiner Angehörigen, sondern zwischen Genauigkeit und Klischee. Hinter dem Postulat der Genauigkeit steht letztlich das Gebot der Fairness, das die Grundlage einer aufgeklärten Diskussionskultur bildet."
In diesem Sinne ...
Danke für diese klasse Zusammenfassung!
AntwortenLöschenTai